Seine Stärken
Trigger- und Decodieroptionen des R&S®Scope Rider RTH unterstützen nicht nur das klassische CAN- und LIN-Bus-Protokoll, sondern auch Protokollanalysefunktionen für SENT, einem seriellen Punkt-zu-Punkt-Protokoll speziell für die Sensorkommunikation im Automobilbereich. Der Anwender kann damit gezielt Ereignisse, Daten oder Fehlerzustände des Fast- und Slow-Protokollkanals von SENT erfassen. Ebenfalls unterstützt werden das Short- und Enhanced-Message-Format und die verschiedenen CRC-Check-Methoden.
Mit der Option R&S®RTH-K9 CAN-FD serielle Triggerung und Decodierung kann der Nutzer, aufbauend auf der Option R&S®RTH-K3 CAN/LIN serielle Triggerung und Decodierung, auch CAN-FD-Signale analysieren. Da der serielle Bus CAN-FD mit Raten bis 15 Mbit/s überträgt, ist er deutlich schneller als Standard-CAN (bis 1 Mbit/s) und wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die vollständig digital realisierte Trigger- und Decodiereinheit misst immer mit einer Abtastrate von 1,25 Gsample/s, unabhängig von der für die Signalaufzeichnung verwendeten Abtastrate des entsprechenden Analog- oder Digitalkanals. Dadurch können serielle Protokolle auch dann problemlos decodiert werden, wenn gleichzeitig sehr langsame Zeitsignale dargestellt werden.
Auf Knopfdruck zeigt der R&S®Scope Rider RTH das jeweils analysierte Protokoll tabellarisch mit protokollabhängigen Zusatzinformationen an. Ein weiterer Vorteil besteht in der Unterstützung von symbolischen Labels: Decodierte Steuersignale werden im Klartext angezeigt. Das macht die Arbeit mit dem Gerät besonders einfach.