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29.05.2020

Sicheres Arbeiten Zuhause III | Tipps für mehr Sicherheit & Produktivität

Inzwischen sind einige Wochen vergangen, in denen Mitarbeitende und Vorgesetzte sich weitgehend mit den Gegebenheiten der Telearbeit arrangieren konnten. Es ist bei den meisten eine einigermaßen normale Art Arbeitsalltag Zuhause eingekehrt, während die Welt weiter unvorhersehbar ist. So ungewöhnlich die Situation weltweit weiterhin ist, sie ermöglicht es, dass wir uns vorbereiten, um auch in Zukunft gewappnet zu sein und auch aus dem Home Office produktiv arbeiten zu können. Sicherheit – niemals optional, immer anwendbar

Sicheres Arbeiten von Zuhause

Informationssicherheit sollte auch im Home Office immer oberste Priorität haben. Für jeden Remote-Mitarbeiter - ob Festangestellte, Externe (feste Freie), Partner oder Dienstleister - sollten Unternehmen Sicherheitsstrategien definieren und anwenden, damit sie ihre Geschäftsaufgaben erfüllen, produktiv bleiben können und gleichzeitig das Risiko von Cyberangriffen geringhalten.

IT-Sicherheit sollte niemals zu komplex sein, damit Ihre Mitarbeiter einzelne Maßnahmen auch anwenden können. Es ist wichtig, das Bewusstsein für digitale Sicherheit gerade in der aktuellen Zeit zu stärken, da es bereits eine Zunahme von Phishing-Angriffen gab. Angreifer nutzen die derzeitige Situation ggf. aus, bleiben Sie also besonders wachsam bei Phishing-E-Mails und Betrügereien.

Sichere Kommunikation über verschiedene Standorte hinweg

Wenn Mitarbeitende von entfernten Standorten aus auf Anwendungen oder Systeme zugreifen, muss die Kommunikation zwischen den Geräten sicher sein – entweder über Protokolle wie HTTPS oder über ein Firmen-VPN.

Für Remote-Mitarbeitende ist der gesicherte Zugriff auf Unternehmensanwendungen entscheidend aus dem Home Office. Eine optimale Lösung für das Identitäts- und Zugriffsmanagement hilft dabei, die geeigneten Zugriffsmethoden und -technologien automatisiert für (berechtigte) Remote-Mitarbeitende bereitzustellen.

Das hierbei angewandte Prinzip der geringsten Privilegien bedeutet, dass nur die Mindestberechtigungen gewährt werden, die von einem Endbenutzer, einer Anwendung, einem Dienst, einer Aufgabe oder einem System benötigt werden, um zugewiesenen Aufgaben auszuführen. So kann "überprivilegierter Zugriff" durch Benutzer, Anwendungen oder Dienste verhindert werden, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen oder die IT zu involvieren.

Hybrid, Public, Private Cloud oder doch SaaS?

Wenn Sie und Ihre Angestellten sämtlich aus dem Home Office auf geschäftskritische Systeme, Anwendungen, Infrastruktur und Daten zugreifen müssen, eignet sich unter Umständen ein hybrides Szenario, in dem einige Geschäftsanwendungen direkt am Standort oder im unternehmenseigenen Rechenzentrum, andere in einer privaten oder öffentlichen Cloud oder die Anwendungen auf Software as a Service (SaaS) basieren. Je nach geeignetem Modell ist immer von entscheidender Bedeutung, dass Remote-Arbeitende unabhängig vom persönlichen Standort immer sicher auf die notwendigen Geschäftsanwendungen zugreifen können.

Checkliste sichere Zugänge & Anwendungen im Home Office

  • Richten Sie VPN-Lösungenein, die auch eine große Anzahl gleichzeitig stattfindender Verbindungen aufrechterhalten können
  • Stellen Sie Möglichkeiten sicherer Videokonferenzen bereit, die über stabile Audio- und Videofunktionen verfügen
  • Sorgen Sie dafür, dass Geschäftsanwendungen des Unternehmens nur über verschlüsselte Kommunikationskanäle (SSL VPN, IPSec VPN) zugänglich sind
  • Setzen Sie auf Multifaktor-Authentifizierungsmechanismen auf unternehmenseigenen Anwendungsportalen

In der gegenwärtigen Situation sollten Sie besonders wachsam sein bei E-Mails, in denen Sie aufgefordert werden, Zugangsdaten zu überprüfen oder zu erneuern. Selbst, wenn diese von einer vertrauenswürdigen Quelle zu stammen scheinen, versuchen Sie bitte, die Authentizität der Anfrage zu überprüfen.

Klicken Sie nicht auf verdächtige Links und öffnen Sie keine verdächtigen Anhänge.

Seien Sie zudem besonders aufmerksam gegenüber E-Mails von Personen, die Sie nicht kennen und in denen Sie gebeten werden, sich mit über Links zu verbinden oder Dateien zu öffnen. Im Zweifelsfall melden Sie diese Anfrage an die jeweiligen Sicherheitsbeauftragten.

  • Verschicken Sie sensible Unternehmensinformationen (z. B. per E-Mail) ausschließlich über sichere Verbindungen
  • Seien Sie besonders vorsichtig mit E-Mails, die sich auf den Coronavirus oder Covid beziehen, da es sich dabei um Phishing-Versuche oder Betrügereien handeln kann.
  • Wenden Sie sich bei Zweifeln an der Legitimität einer E-Mail immer an die jeweiligen Sicherheitsbeauftragten.
  • Daten at rest (im Ruhezustand, z. B. lokale Laufwerke), sollten verschlüsselt werden, um sie vor Diebstahl und bei etwaigem Verlust des Gerätes zu schützen
  • Geben Sie die URLs von Calls und Konferenzen nicht in sozialen Medien oder auf anderen öffentlichen Kanälen weiter, so dass nur Befugte auf Ihre Unternehmensmeetings zugreifen können

In einer digitalen, vernetzten Welt ist Heimarbeit ohne Komfort ungleich schwerer. Daher folgen nun einige Tipps zum angenehmeren und sicheren Arbeiten von Zuhause aus:

  • Investieren Sie in gute Kopfhörer bzw. in ein gutes Headset mit Mikrofon.

Sie kommunizieren nun vielleicht sogar noch häufiger mit Kunden und Kollegen, da Sie sich nicht kurzfristig treffen können. Achten Sie darauf, dass man Sie also auch aus dem Home Office während der Konferenzgespräche, Videoanrufe, Webinare, Präsentationen und vielleicht sogar Podcasts gut verstehen kann. Auf schlechte Audioqualität, Echos, Hintergrundgeräusche oder weit entfernte Stimmen können wir sicher alle gut verzichten.

Kopfhörer verhindern zudem, dass andere Ihre Gespräche mithören können. Seien Sie sich immer bewusst, dass Sie ja auch im Home Office vertrauliche Gespräche führen, deren Inhalte unter Umständen firmenkritisch sind – und die Privatsphäre in einer dünnbewandeten Altbauwohnung nicht denen Ihrer Firmenzentrale entsprechen muss. Sogenannte Over-Ears werden von vielen Remote Workern übrigens als am angenehmsten empfunden. Wenn möglich, schließen Sie die Türen und Fenster zu Ihrem Arbeitsbereich, bevor Sie sich in die nächste Webkonferenz einwählen.

Überhaupt: Kommunikation. Wir haben eine Vielzahl technischer Möglichkeiten, um mit Partnern, Kunden und Kollegen in Kontakt zu bleiben. Und dieser Kontakt ist in Zeiten, in denen man sich nicht physisch begegnen kann, essenziell. Online-Meetings und Messaging, Audio- und Videoformate und Tools für die Zusammenarbeit machen die Arbeit in verteilten Teams effizienter und leichter.

Wichtiger Faktor persönlicher Arbeitszufriedenheit: Weiterentwicklung

Bei allem Remote-Arbeitsalltag ist es wichtig, die berufliche und persönliche Bildung weiterzuverfolgen. Eignen Sie sich neue Fähigkeiten an und finden Sie neue Wege effektiven Arbeitens, die Ihnen bei Ihren täglichen Aufgaben weiterhelfen. Das können Methoden der Arbeitsorganisation, aber auch Übungen zur Fokussierung sein. Vielleicht finden Sie die Zeit, sich einen Podcast über Sicherheitstechnologien oder Kollaboration anzuhören. Derzeit gibt es zudem ein großes Angebot interessanter Webinare und Online-Kurse von Branchenverbänden.

Produktivität aus dem Home Office

Telearbeit erfordert Selbstdisziplin und –organisation. Manche arbeiten besser mit einem festen Plan, der streng befolgt wird, andere leisten mehr, wenn sie völlig frei sind. In der aktuellen Situation ist es für die meisten Menschen ein Privileg, zu Hause arbeiten zu dürfen und nicht unterwegs sein zu müssen, dass zugleich produktiver macht, weil es erlaubt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

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