FAQs from Rohde & Schwarz

Unterbrechungen im HF-Pegel bei einer Änderung des Signals

Frage

Wie verhält sich der HF-Port des Signalgenerators,

wenn sich die Signaldefinition ändert, und

was kann zur Minimierung eines HF-Pegeleinbruchs getan werden?

Antwort

Im Allgemeinen prüft der SMU jeden empfangenen Befehl und ermittelt, ob der entsprechende

Parameter geändert werden muss.

Wenn keine Änderung erforderlich ist, unternimmt der SMU nichts. Beispiel:

Die Ausgabefrequenz des SMU beträgt 1 GHz. Der Befehl "Ausgabefrequenz auf 1 GHz setzen"

wird empfangen.

Der SMU ändert die Einstellung nicht, sondern gibt einfach weiterhin 1 GHz aus.

Die Vorgehensweise ist bei nahezu allen Befehlen mit einigen wenigen Ausnahmen, wie z.B. Speichern/Abrufen, identisch.

Wenn einer der Parameter HF-Frequenz, Ausgangsleistung oder Modulierung Ein/Aus

geändert wird, kann das eine Unterbrechung (Lücke) des HF-Signals zur Folge haben.

Es entsteht eine Signallücke, wenn beispielsweise eine Hardware-Komponente im HF-Pfad umgeschaltet werden muss, wie z.B.:

  • Elektronischer Dämpfungssteller (Umschaltpunkte nach jeweils ca. 5 dB)
  • Filter
  • Teiler
  • HF-Synthesizer

Alle modernen Signalgeneratoren arbeiten auf diese Weise, um undefinierte Pegel- und/oder Frequenzzustände zu vermeiden.

Wenn jedoch der Dämpfermodus "Fixed" gemeinsam mit der ALC-Einstellung " Auto" (im Menü HF block - Level) verwendet wird, ist eine unterbrechungsfreie Pegeleinstellung innerhalb eines bestimmten Pegelbereichs (ca. 25 dB bis 30 dB, wird vom Gerät angegeben) möglich.