People Story

Unsere zweite Heimat ist Hollywood: Großes Kino dank Entwickler-Power

Für Hollywood und viele Video-Streaming-Dienste ist unser Team in Hannover ein wichtiger Partner: Die von ihm entwickelte Mastering-Workstation gilt als Nonplusultra in der Branche.

Unser Team stellt sich und seine Entwicklungs-Ideen vor. Filme und Serien zu schauen kann magisch sein. Als Zuschauer versinken wir dann voll und ganz darin und vergessen, was um uns herum passiert. Doch was ist es eigentlich genau, das uns sprichwörtlich hineinzieht? Zunächst einmal stimmen wohl Drehbuch, Besetzung und Inszenierung. Dann sitzen bestimmt auch der Schnitt und der Sound. Und nicht zuletzt hat sicherlich die Postproduktion ganze Arbeit geleistet.

Rohde & Schwarz Karriere Broadcast & Media

Rettung in letzter Minute

Dauert Dreh oder Schnitt länger als geplant, kann die Premiere nicht einfach verschoben werden. Stattdessen muss es die Postproduktion richten. Im Bonusmaterial von The Hobbit ist zu sehen, wie Peter Jackson und seine Crew noch wenige Stunden vor der Weltpremiere an der Tonmischung arbeiten. Dass es der Sound trotzdem rechtzeitig zur Uraufführung geschafft hat, ist auch der Mastering-Workstation R&S®CLIPSTER zu verdanken, weiß Mike Coenen, einer der Entwickler am Standort Hannover: „Wäre der Dolby Atmos™-Support von R&S®CLIPSTER nicht rund, seine Rendergeschwindigkeit zu niedrig, oder aber das Produkt generell unzuverlässig gewesen, hätte die Hobbit-Weltpremiere auf einer früheren Tonmischung fußen müssen.“

Broadcast & Media Postproduktion

Dass es der Sound von The Hobbit rechtzeitig zur Uraufführung geschafft hat, ist auch der Mastering-Workstation R&S®CLIPSTER zu verdanken.

Broadcast- und Medientechnik Versionierung und Mastering

Die Digitalisierung hat die Filmbranche komplett umgekrempelt. An diesem Wandel haben auch die R&S®CLIPSTER-Entwickler mitgewirkt.

Boden der Zukunft für Filme und Serien

Die Digitalisierung hat die Branche komplett umgekrempelt. Analoger Film wurde von Digitalformaten abgelöst, Bild und Ton lassen sich flexibler bearbeiten, Bänder und Sendekopien haben ausgedient, Daten können in Sekunden um die Welt geschickt werden. An diesem Wandel hat auch das R&S®CLIPSTER-Team mitgewirkt, erzählt der Entwickler Jeremi Horst: „Wir haben den Technologieumbruch genutzt, um mit R&S®CLIPSTER den Workflow in der Postproduktion entlang der Bedürfnisse unserer Kunden zu gestalten.“ Das Maß aller Dinge sind heute Ultra-HD und 3D-Audio, Multisprachversionen und minimale Ladezeiten. Die von Jeremi Horst mitentwickelte Workstation R&S®CLIPSTER beherrscht dafür zwei weitere Technologiefelder: Versionierung sowie Mastering – und wird wohl auch deshalb in der Produktion des größten Teils aller Hollywoodfilme und Serien eingesetzt.

Hidden champions

Immer größere Rolle für Video-Streaming

Neben der Kino- gewinnt die Video-Streaming-Industrie immer mehr an Bedeutung. Wie auch die international bekannten Studios bauen Video-Streaming-Dienste beim Mastering und Versionieren von Filmen und Serien auf ein anderes Format: das Interoperable Master Format (IMF). Auch hieran haben die Entwickler aus Hannover mitgearbeitet und mit dem R&S®CLIPSTER eine gefragte Lösung für das Erstellen von IMF-Paketen geschaffen.

Lösungen aus Hannover gehen um die Welt

Als einer der Ersten setzte beispielsweise Netflix konsequent auf die Arbeit mit IMF. R&S®CLIPSTER ist von Netflix zertifiziert und wird Content-Zulieferern des Streaming-Dienstes als Mastering-Workstation nahegelegt. Viele weitere internationale Streaming-Dienste, die neben Animationen, Zeichentrickfilme und preisgekrönte Serien im Programm haben, setzen ebenso auf IMF – viele Hundert Millionen Abonnenten erreicht somit das Ergebnis eines Entwicklungsprojekts aus Hannover.

Ein Standard statt vieler Formate

Ein Nebeneffekt der Digitalisierung: Es existiert eine unübersichtliche Menge an Audio-, Video- und Datenformaten, Auflösungsgrößen und Farbsystemen. Um einen Standard für das digitale Kino zu schaffen, hat der Branchenverband Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) Digital Cinema Package (DCP) ins Leben gerufen, ein Paketformat, das alle Medien- und Versionsbestandteile von Filmen enthält. Das Team um Jeremi Horst und Mike Coenen hat dabei in Zusammenarbeit mit dem Gremium und mit „ihrer“ Workstation die Lösung für das Paketieren von DCP geschaffen, die heute der Standard ist.

Broadcast- und Medientechnik Standardformat

Neben der Kino- gewinnt die Video-Streaming-Industrie immer mehr an Bedeutung.

Broadcast- und Medientechnik Pioniere

Mit ihrem Pioniergeist bleibt unser Entwicklungs-Team auf Zukunftskurs.

Von Anfang an Pioniere

Die seit den angehenden 2010er-Jahren populäre ultrahohe Bildauflösung 4K war durch R&S®CLIPSTER bereits im Jahr 2005 Realität. Getreu diesem Pioniergeist bleibt das Entwicklungs-Team auf Zukunftskurs – und konzentriert sich auf ausgewählte Bereiche. Produktmanager Erik Dobberkau erklärt: „Wir testen unsere Technologie intensiv, sowohl automatisch als auch manuell, um die Sicht unserer Kunden perfekt nachzuvollziehen. Mit einer Beta-Versionen der Software können sie ihre neuen Features vorab ausprobieren.“ Auf wegweisende Methoden setzen sie dabei schon immer, fügt Mike Coenen hinzu: „Das parallele Produkt- und Projektgeschäft stellt sehr hohe Anforderungen an unsere Arbeitsweise. Darum war agile Softwareentwicklung von Beginn an bei uns zwingend notwendig“.

Unsere Experten

  • 1Erik Dobberkau
  • 2Thomas Sicken
  • 3Mike Coenen
  • 4Jeremi Horst
Erik Dobberkau
Erik Dobberkau, Produktmanager

Ich bin der Produktmanager des R&S®CLIPSTER. Seit Jahren bewegen wir uns mit dieser Lösung in einem technischen Bereich mit dem Spagat zwischen immens hoher Innovationsrate und Qualitätsanforderung. Das heißt: Anwender im Bereich Forschung und Entwicklung wollen einen hohen Freiheitsgrad zum Experimentieren. Anwender im Bereich Produktion möchten sich dagegen hundertprozentig auf das Produkt verlassen können. Wir versuchen - ziemlich erfolgreich - diesen Spagat zu meistern.

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