Alles Wissenswerte über Signalanalyseverfahren
Das Frequenzspektrum ist begrenzt, allerdings sind die Applikationen in den Bereichen Mobilfunk, drahtlose Kommunikation und Satellitenkommunikation so breit gefächert wie nie zuvor. Die Überwachung und Erfassung von Signalen über große Frequenzbereiche in unterschiedlichen Signalszenarien ist äußerst anspruchsvoll. Eine umfangreiche Signalanalyse von unbekannten und komplexen Aussendungen erfordert – viel – Aufwand. Das Frequenzspektrum wird von tausenden Signalen belegt. Die Aufgabe besteht darin, alle Zielsignale zu überwachen, interessierende Signale zu detektieren und unbekannte zu identifizieren.
Effiziente und moderne Signalüberwachungslösungen ermöglichen die Beobachtung von Spektrumsegmenten, um relevante Aussendungen zu detektieren, die anschließend identifiziert, klassifiziert und weiterverarbeitet (aufgezeichnet, demoduliert, decodiert und analysiert) werden.
- Signalüberwachung: Beobachten (gezielte Überwachung) des Auftretens und des Verhaltens von spezifischen Signalen für das Lagebewusstsein in spezifischen Signalszenarien. Überwachungssysteme müssen in der Lage sein, unbekannte oder „unfreundliche“ Übertragungen zu messen und Informationen zu extrahieren.
- Signalerfassung: Suche, Detektion, Aufzeichnung und Protokollierung sämtlicher interessierenden Signale in einem gegebenen Szenario, oftmals einschließlich der Extraktion von Inhalten mit Demodulatoren und Decodern.
- Signalanalyse: Bestimmung der technischen Signalparameter mit automatischen oder manuellen Messungen von Live- oder aufgezeichneten Signalen. Gegebenenfalls umfasst dies auch die Verwendung von Demodulatoren und Decodern, um Inhalte aus unbekannten Signalen zu gewinnen.