Einzelfolgen mit R&S®Pulse Sequencer
Der einfachste Testfall ist ein Einzelpuls, der durch die Festlegung seiner Form und der Pulspause erzeugt wird, und in eine Einzelfolge eingebettet wird. Dies eignet sich perfekt für Bauteiltests, wenn nur wenige Pulse mit exakter Pulsform benötigt werden, z. B. die Simulation von wirklichkeitsgetreuen, parasitären Effekten wie Überschwingern.
Die Komplexität kann leicht mit Schleifen, geschachtelten Schleifen und Overlays gesteigert werden. Mit Overlays können Sie z. B. Stör- und überlappende Pulse erzeugen. Die Interpulsmodulation (IPM) ist ein leistungsstarker Mechanismus, um die Parameter (Amplitude, Phase, Offset-Frequenz) innerhalb einer Pulsfolge pulsweise mit Profilen wie vordefinierten, deterministischen oder zufallsbasierten Listen, Schritten, Gleichungen bzw. kundendefinierten Plug-ins zu variieren. IPM eignet sich ideal für die Modellierung von Frequenzsprüngen, PRI-Stagger, Pulsbreitenvariation, etc. IPM lässt sich auf konfigurierte Pulse und auf importierte, benutzerdefinierte Wellenformsegmente anwenden. Marker können direkt in die Folge eingefügt werden, z. B. als Trigger-Quelle für den Analysator oder andere Messobjekte. Diese Marker lassen sich auf die ansteigende oder abfallende Flanke, die Pulsbreite, etc. setzen. Die Einstellungen, die vorher in der Software konfiguriert wurden, werden automatisch an den Signalgenerator übertragen.