Hauptmerkmale
Bei der technischen Analyse von modernen Kommunikationssignalen ist es äußerst wichtig, dass man in der Lage ist, die Eigenschaften von demodulierten Signalen mit unbekannter Codierung zu analysieren. Zusätzlich zu den zahlreichen Symbolstrom-/Bitstromdarstellungen bietet R&S®CA250 eine große Zahl von leistungsstarken Analysealgorithmen und Bitstrom-Manipulationsfunktionen. Bei gezieltem Einsatz können mithilfe des Werkzeugs technische Daten aus einem unbekannten Bitstrom gewonnen werden. Diese Daten enthalten Informationen über den Typ und Inhalt des analysierten Signals. Im Idealfall lassen sich alle Aspekte des unbekannten Codes auflösen, sodass der Anwender einen speziellen Decoder für das unbekannte Signal programmieren kann (außerhalb von R&S®CA250).
Strukturanalyse und statistische Verfahren
R&S®CA250 unterstützt den Import von Dateien in verschiedenen Symbolstrom- und Bitstromformaten. R&S®CA250 verfügt über vielseitige Funktionen wie Auto- und Kreuzkorrelation, eine konfigurierbare Mustersuche, Entropietests (Tsallis, Maurer, Chi-Quadrat) und die Berechnung der Spaltensumme/-parität sowie Zeilensumme/-parität, die allesamt für die Analyse der Bitstrukturen verwendet werden können.
Vielseitige Bitstrom-Analysefunktionen
Normale und komplexe Bitstrom-Manipulation
Zusätzlich zu den grundlegenden Manipulationsfunktionen wie selektives Löschen oder Bit-Invertierung sind folgende komplexe Funktionen verfügbar: Konversion von differenzieller Codierung zu absoluter Codierung, Decodierung von Leitungscodes (NRZ-L, NRZ-M, NRZ-S), boolesche Verknüpfungen, Multiplexen, Demultiplexen, Entwürfelung und Deinterleaving. R&S®CA250 zeichnet sich durch eine breite Palette an Decodierungsverfahren aus, einschließlich Standarddecoder wie Viterbi- (für Faltungscodes), Reed-Solomon-, BCH- und CRC-Decoder und viele mehr.
Breite Palette an Verarbeitungsfunktionen für kanalcodierte Bitströme
Detektion und Verarbeitung von typischen Nutzdatenstrukturen
Nachdem ein Bitstrom erfolgreich analysiert und decodiert wurde, liegt der Inhalt unter Umständen als Klartext vor. Allerdings besteht der Inhalt oftmals aus einer Binärdatei, die eine weitere Verarbeitung erfordert. Durch Anwendung der Dateityperkennung auf charakteristische Bitmuster kann der Anwender den extrahierten Dateityp bestimmen (z. B. WAV, ZIP, BMP, PDF, MP3). Die Liste der identifizierbaren Dateitypen lässt sich durch den Anwender erweitern.
Nutzdatenanalyse und -verarbeitung
